30. Januar – Das tägliche Leben in Honduras

Für viele Personen hier in Honduras ist Dezember einer der schwierigsten Monate: viele Schulden müssen bis Ende Jahr beglichen werden und zusätzlich gilt es noch Geld für die Geschenke der Kinder zusammenzubekommen. Dieser Druck führt zu einem deutlichen Anstieg der Kriminalitätsrate hier in Honduras. Im Monat Dezember werden die meisten Überfälle und Diebstähle berichtet. Die Anspannung in der Hauptstadt war gut spürbar.

Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat jetzt schon gravierende Auswirkungen auf Honduras. Da Trump letzte Woche entschieden hat, die Finanzierungen für die Programme der Humanitären Hilfe zu pausieren, müssen viele Hilfsorganisationen ihr Budget massiv kürzen. Der Direktor einer grossen Hilfsorganisation in Tegucigalpa hat uns erzählt, dass er vermutlich 40% seiner Angestellten entlassen muss, da er nicht wisse, ab wann sie wieder mit der finanziellen Unterstützung aus den USA zählen können. Die USA ist bei den meisten Hilfsorganisationen hier in Honduras der grösste Geldgeber und deshalb werden viele Organisationen in den nächsten Monaten mit grossen Finanzprobleme konfrontiert werden.

Traurig ist es auch zu sehen, dass das Budget für die öffentlichen Spitälern anscheinend nicht bis zum letzten Monat des Jahres reicht und so musste das öffentliche Universitätsspital ein Infoblatt herausgegeben, mit der Mitteilung, dass bis Ende Jahr 2024 keine Gazen vorhanden sind und Operationen abgesagt werden müssen. Geht man jedoch in die nächste Apotheke oder in ein privates Spital, sind dort viele Gazen erhältlich.

Dass hier in Honduras die Männer bei Entscheidungen oft das letzte Wort haben, ist bekannt. Und doch treffe ich immer wieder Situationen an, bei denen ich erschrocken bin über die Macht der Männer. Unsere Nachbarin hat vor ein paar Wochen ihre Tochter geboren und nach einem schwierigen Start im Spital, hatte sie zu Hause viele Fragen über das Stillen und ihre Genesung. Ihr grosser Wunsch war, ihre Tochter voll stillen zu können und das hat sie auch erreicht! Doch als ich eine Woche nach der Geburt bei ihr ankam, sass sie tränenüberströmt auf dem Bett und zeigte mir ihre Brüste, welche rot, geschwollen und voller Milch waren. Auf meine Frage, wann sie das letzte Mal gestillt hätte, war ihre Antwort: gestern Abend! Sie erklärte mir, dass ihr Mann wütend wurde, als ihre Tochter am Abend oft weinen musste und deswegen habe er beschlossen, dem Neugeborenen einen Schoppen (Milch in der Trinkflasche) zu geben, worauf seine Tochter einige Stunden durchgeschlafen habe. Er müsse ja auch mal ruhen können, meinte er. Die Auswirkung auf seine arme Frau und deren Entzündung, welche seine Entscheidung hervorgerufen hat, war ihm nicht bewusst gewesen.

In der Bibliothek konnten wir eine gemütliche Weihnachtsfeier mit den Kindern und Jugendlichen feiern und danach mit viel Elan ins neue Jahr starten. Die Jugendliche haben mit viel Freude Weihnachtsguetzli gebacken und fleissig mitgeholfen, Geschenke für die Kinder einzupacken. Es hat mich gefreut zu sehen, wie motiviert sie bei diesen Arbeiten waren 😊

Der Ferienkurs durften wir erfolgreich abschliessen und die Kinder werden Anfang Februar ins neue Schuljahr starten.

3. Dezember – Das tägliche Leben in Honduras

Und schon sind wir in den letzten zwei Monaten des Jahres 2024 angekommen. Die Präsidentschaftswahlen in den USA im November wurden auch hier in Honduras mitverfolgt. Da die evangelische Kirche den gewählten US-Präsidenten unterstützte und diese Kirche hier in Honduras viel Einfluss hat, sind die meisten Personen hier mit dem Wahlergebnis zufrieden. Ich wurde oft gefragt, ob denn das Resultat der Wahlen die Menschen hier vor einer Migration in die USA abhält, da die Republikaner ja eine strenge Hand gegen dieses “Problem” angekündigt haben. Doch das Elend und der grosse Wunsch auf eine bessere Zukunft ist und wird für viele Honduranerinnen und Honduraner immer grösser sein, egal war für eine Partei / Präsident in den USA herrscht. Selbst Universitätsabgängerinnen und -abgänger haben es hier sehr schwierig, einen Job auf ihrem Gebiet zu finden. Eine Kollegin hat ihr Studium als Anwältin erfolgreich abgeschlossen, findet bis jetzt jedoch keine Arbeit auf ihrem Gebiet. Sie fand einen Job als Hilfsassistentin in einem Archiv und verdient nur 12’000 HNL (umgerechnet ca. 500 CHF). Als Anwältin sollte sie mindestens 40’000 HNL verdienen! Und so gibt es hunderte Beispiele von jungen talentierten Leuten, die keine Arbeit finden, denn Arbeit findet man hier oft nur durch politische Beziehungen. Viele von diesen jungen Personen verlassen das Land, um eine bessere Zukunft anderswo zu suchen.

Auch dieses Jahr wurde Honduras nicht von starken Regenfällen verschont. Mitte November kam ein tropischer Sturm ins Land rein und brachte in den meisten Teilen Honduras Regen, Regen und nochmals Regen. Es begann am Donnerstagabend und hat bis Sonntagnacht durchgeregnet. Der Norden von Honduras hat es am stärksten getroffen: Umgestürzte Bäume, Erdrutsche, Überschwemmungen und zusammengefallene Brücken sind die Folgen. In unserer Gegend gab es zum Glück keine grösseren Schäden. Als wir eine Woche nach dem Sturm auf den öffentlichen Markt gingen, erzählten uns viele Verkäufer, dass sie enorme Einbussen haben, da der Regen ihre Ernte zerstört hat… Und sie erhalten leider vom Staat keine Entschädigung oder Hilfe.

Quelle: https://www.elheraldo.hn/binrepository/1260×945/0c0/0d0/none/45933/OJIJ/tormenta-tropical-sara_9194237_20241126181001.jpg

Ob Regen oder Sonne, wir in der Bibliothek machen weiter! Letzten Monat haben wir eine kleine Abschlussfeier mit Pizza organisiert, da der Junge (von welchem ich im letzten Bericht erzählt habe) nun definitiv zu seiner Mutter in die Hauptstadt zieht. Das Schuljahr ist für die Kinder und Jugendliche beendet und in dieser Zeit öffnen wir die Bibliothek mehr, um den Kindern eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten. Denn viele Eltern arbeiten den ganzen Tag, die Kinder / Jugendliche sind somit alleine zu Hause und verantwortlich für die jüngeren Geschwister und den Haushalt.

Und da die Weihnachtszeit startet, bieten wir nun jeweils einmal pro Woche (nebst dem Spielnachmittag) einen Bastelnachmittag an, wo die Kinder und Jugendliche Weihnachtsdekorationen machen dürfen. Das benötigte Material ging ich mit ein paar Jugendlichen zusammen in die Hauptstadt kaufen. Die Freude dieser fünf jungen Menschen war sehr spürbar 😊

27. September – Das tägliche Leben in Honduras

In den letzten zwei Monaten war auf politischer Ebene viel los, wie fast jeden Monat😊 Die aktuelle Präsidentin und ihre Partei haben ein Aushändigungs- Abkommen mit den USA beendet. Somit kann ab sofort niemand mehr an die USA ausgeliefert werden. Dies hat für viel Aufsehen gesorgt, denn Honduras ist politisch wie auch wirtschaftlich sehr abhängig von dieser grosser Nation. Viele korrupte Personen, welche hier in Honduras keine gerechte Strafe erhalten, oftmals nicht einmal in Betracht zu einer Untersuchung gezogen werden, konnten “dank” des Abkommens in den USA vor Gericht gerufen und zur Rechenschaft gezogen werden. Auf der anderen Seite hat dies auch eine grosse Abhängigkeit mit diesem Land generiert, denn eigentlich sollte das Justizsystem des eigenen Landes solche Aufgaben übernehmen.

Eine andere, jedoch traurigere Neuigkeit war, dass Juan Lopez, ein Menschenrechtsaktivist, ermordet worden ist; dies ist leider keine Seltenheit hier in Honduras. Verantwortlich für solche Ereignisse sind oft internationale Konzerne, für welche solche Aktivisten und Aktivistinnen ein grosses Hindernis für ihre korrupten Geschäfte sind. Laut dem Bericht von “Global Witness” ist Honduras das Land mit der höchsten Mordrate pro Kopf bei Menschenrechtsverteidiger:innen 🙁

Der Monat September ist der Patria gewidmet. Am 15. September ist Unabhängigkeit-Tag und dies wurde wie jedes Jahr sehr gross gefeiert. Dieses Jahr hatte ich ein interessantes Gespräch mit einer pensionierten Lehrerin, welche mir erzählte, dass die Kostüme für die Paraden (welche jeweils an diesem Tag in allen Städten durchgeführt werden) sehr teuer sind. Einige kosten umgerechnet fast 3000 Schweizer Franken! Der soziale Druck ist für einige Familien so stark, dass sie sich verschulden, um ihren Kindern ein “würdiges” Kostüm für die Parade zu ermöglichen.

Eines der Kleider, die am Unabhängigkeit-Tag getragen werden.

Auch das Thema Elektrizität sorgt hier in Honduras oft für viel Aufsehen. Momentan wird einmal pro Woche Unterhaltsarbeiten durchgeführt, somit haben wir an diesem Tag von morgens bis meistens spät am Abend kein Strom. Vorinformiert wird nicht, plötzlich ist der Strom weg, was oft sehr unbequem ist. Bei uns im Haus ging eine Stromleitung kaputt und da der öffentliche Stromversorger solche Sachen nicht repariert, haben wir einen Nachbarn um Hilfe gebeten, welcher Erfahrung mit diesen Problemen hat. Er ist auf den hohen Strompfosten gestiegen mit selbstgebastelten Schuh-Hacken (siehe Foto). Als ich ihn gefragt habe, woher diese Idee kam, erzählte er mir, dass er dies bei einem Arbeitskollegen gesehen und nachgebaut hat. Ich war sehr verblüfft und musste etwas schmunzeln; da der Staat hier oft keine grosse Hilfe ist, wissen sich die Leute selbst zu helfen! Unser Strom funktioniert seitdem wieder tiptop.

Unsere Bibliothek läuft wie gewohnt weiter. Letzten Donnerstag ist mir aufgefallen, dass ein Junge sehr bedrückt wirkt. Ich konnte ihn zu einem Puzzle überreden und da erzählte er mir, dass seine Mutter zu ihrem neuen Freund in die Hauptstadt gezogen ist. Seine Mutter hat ihn bei der Tante und Grossmutter gelassen, welche weiterhin hier im Dorf wohnen. Als er mir dies unter Tränen erzählte, wurde mir das grosse ethische Dilemma bewusst; was ist besser beziehungsweise schlechter für ihn? Getrennt von seiner Mutter leben, dafür aber in einem relativen gesunden sozialen Umfeld wie bei uns im Dorf? Oder bei seiner Mutter in der Hauptstadt in einem Gang-Viertel, wo die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass er irgendwann in die Gang einsteigen wird? Eine schwierige Situation. Für den 7-jährigen Jungen ist aber klar: er möchte bei seiner Mutter leben…

Wenn ich solche Geschichten höre, wird mir jeweils bewusst, wie wichtig Projekte wie unsere Bibliothek sind. Einen Ort, wo den Kindern eine sichere Umgebung geboten wird und sie ihre Sorgen von der Seele reden können. Ausserdem entstehen immer wieder Situationen, die mich zum Lachen bringen: da wir in der Bibliothek keine Unterscheidung zwischen Frauen- und Männerarbeiten machen, habe ich letzte Woche Josue mitgenommen, um das Bad zu reinigen. Er meinte zu Beginn, dass er dies zu Hause nie machen muss und er es sehr eklig finde. Er kam trotzdem mit und ich habe ihm gezeigt, wie es gemacht wird. Er half mit überraschender grosser Motivation mit und am Ende meinte er, dass es ja gar nicht so schlimm sei, WC zu putzen 😊

22. Juli – Das tägliche Leben in Honduras

Anfang Juni begann es endlich zu regnen! Doch der Regen, welcher im Monat Mai gefehlt hat, kam im Juni und Anfang Juli zusammen. Es hat fast täglich geregnet, was vor allem im Süden von Honduras Probleme verursacht hat. Die Erde war von der langen Trockenzeit völlig ausgetrocknet und konnte die grosse Wassermenge gar nicht aufnehmen. So waren bereits nach einigen Regentagen viele Flüsse über die Ufer getreten und viele Familien mussten evakuiert werden wegen Überschwemmungs- oder Erdrutschgefahr. Von extremer Trockenheit zu Überschwemmungen… Mittlerweile hat sich der Regen etwas eingependelt und wir sind im “normalen Regenrythmus” der Regenzeit, was bedeutet, dass es meistens einmal pro Tag regnet und dann die Sonne wieder raus kommt 😊

Dass in Honduras viele öffentliche Sektoren mit einem sehr geringen Budget arbeiten müssen, ist bekannt. Und doch war ich überrascht und musste etwas schmunzeln, als ich erfahren habe, dass momentan keine Autoschilder gedruckt werden können. Anscheinend fehlt es an Material… So werden Autoschilder auf Papier gedruckt und der Besitzer oder die Besitzerin des Autos darf selbst schauen, wie es am Auto angebracht werden kann.

Auch der öffentliche Gesundheitssektor erhält sehr wenig Geld vom Staat. Das Erlebnis unserer Nachbarin hat mich wieder einmal an der Realität des Landes teilhaben lassen, mit grossem Kopfschütteln: Unsere Nachbarin, eine vierfache Mutter, muss sich ihre Gallenblase entfernen lassen. Im März hat sie es erfahren, der Operationstermin war jetzt im Juli. Diese lange Wartezeit ist leider nichts aussergewöhnliches in den öffentlichen Spitälern… So ging unsere Nachbarin am Donnerstag ins Spital, der Operationstermin war dann am nächsten Tag. Am Freitagmorgen bekam sie die Information, dass dem Arzt etwas “dazwischen gekommen” ist und sie erst am Montag operiert wird. Sie müsse jedoch im Spital bleiben, ansonsten würde sie ihren “Platz” verlieren und somit auch die Operation. Also blieb sie über das Wochenende im Spital, und dies nur um dann am Montagmorgen zu erfahren, dass der Operationssaal “infiziert” ist und die Operation nicht stattfinden kann. Mehr Informationen bekam sie nicht. Sie wurde am selben Tag entlassen und wartet jetzt auf einen neuen Termin. Sie erzählte mir unter Tränen, dass es ja nicht nur um die Operation geht, sondern dass es für sie auch schwierig war, ihre vier Kinder für so lange unterzubringen und dass sie vier Tage der Arbeit verloren hat. Hier in Honduras gilt meistens der Satz: Nicht gearbeitet – kein Lohn an diesem Tag.

Eine freudige Nachricht für uns kam Anfang Juli. Wir durften endlich wieder den Gemeindesaal für unsere Bibliothek benützen und so den Donnerstagnachmittag mit Spielen und Malen dort geniessen. Es war so schön und berührend zu sehen, wie die Kinder mit freudigen Augen herein gestürmt kamen 😊

3. Juni – Das tägliche Leben in Honduras

    Der Monat Mai war klima-technisch sehr schwierig. Der Regen, welcher normalerweise Anfangs Mai einsetzt, kam erst in der letzten Maiwoche. Das Wasser wurde überall knapp, doch das Schlimmste war die Luftqualität. Durch die vielen Waldbrände gab es einen Smog über Honduras, welcher das ganze Land mit einer dicken Rauchwolke bedeckte. Laut der Luftqualität-App “IQ-Air” war Honduras weltweit das Land mit der höchsten Kontamination! Es kann sich so vorgestellt werden, als ob man Tag und Nacht neben einem Lagerfeuer sitzt und den Rauch einatmet. Wohnung, Kleider, Bettwäsche; alles hat nach Rauch gerochen. Die Regierung hat einen Notstand ausgerufen mit den Massnahmen, dass alle Staatsangestellten Homeoffice machen müssen und der Aufenthalt im Freien sollte kurzgehalten werden. Dies war für viele hier ein schlechter Witz, denn wie es die Honduraner so passend ausdrücken: “Si no salgo, no como!” (Wenn ich nicht rausgehe (gemeint ist die Arbeit oder aufs Feld), habe ich kein Essen). Mit dem Regen, welcher in den letzten Tagen endlich gekommen ist, gab es eine grosse Linderung!

    Vor (oben) und nach (unten) dem Regen

    In der Politik ist das Thema momentan vor allem die nächsten Präsidentenwahlen, welche im November 2025 stattfinden werden. Es ist schon erstaunlich, wie mehr als ein Jahr vor den Wahlen sich schon alles darum dreht. Deswegen werde ich für dieses Mal den Politik-Teil kurzhalten, dafür die Darmentleerung ansprechen 😊 Näheres kommt weiter unten.

    Viele der Honduranerinnen und Honduranern kochen nach wie vor mit Feuer und für dies wird Feuerholz benötigt. Das Holz wird im nahegelegenen Wald gesammelt und oft müssen die Kinder mithelfen. Als letzte Woche ein paar Geschwister an unserem Haus mit Holz vorbei gingen, fragte ich sie, ob heute keine Schule sei. Sie haben sich etwas unsicher untereinander angeschaut und schliesslich flüsterte mir die Älteste, dass sie Holz sammeln mussten. Und da wurde mir wieder einmal bewusst, wie oft falsch geurteilt wird. Denn für die Familie (welche in diesem Fall alleinerziehende Mütter sind), stellt sich die Frage: Ist es wichtiger, meine Kinder heute in die Schule zu schicken oder sie Holz sammeln gehen lassen, damit ihnen Essen gekocht werden kann? Eine Frage, welche für uns in Europa nicht vorstellbar ist, denn wir drehen morgens einfach die Herdplatte an und können kochen…

    Und nun zum Thema Darmentleerung 😊 Ich finde die kulturellen Unterschiede immer wieder spannend und da wir momentan an einem Zimmer mit Bad am Bauen sind, möchte ich gerne darüber berichten, wie die menschlichen Ausscheidungsprodukte hier in Honduras gehandhabt werden: Viele Familien in den ländlichen Gebieten besitzen noch die sogenannten Plumsklos und die “fosa septicas”. Für diese “fosa septica” wird ein 2.50 Meter tiefes Loch in die Erde gegraben und mit alten Lastwagenpneus ausgelegt, welche zur Stabilität dienen. Über die “fosa septica” kommt eine Beton-Platte und die Rohre gehen dann vom WC in dieses “Loch”. Ich stellte dann die Frage, was passiert, wenn dieses Loch voll wird? Anscheinend sei dies sehr schwierig, denn vieles zergeht mit der Natur. Ansonsten gäbe es anscheinend Firmen, welchen den Service anbieten, diese Löcher zu leeren. Spannend 😊

    Da im Gemeindezentrum nach wie vor gebaut wird, vergnügen wir uns mit der Bibliothek immer noch im Wald. Letzte Woche haben wir Wald-Mandalas gelegt mit all den vielen Materialen, welche im Wald zu finden sind. Wir hoffen jedoch, dass wir bald wieder in “unsere “ Bibliothek gehen dürfen!